Im 1. Teil des Artikels über die Heucheleien westlicher Politiker - am Beispiel Olaf Scholz - berichteten wir über die Vergangenheit der neuen Machthaber in Syrien: Syrien 2024: von Dornen erntet man keine Trauben
Nach dem Satz aus der Bibel, Matthäus 7,16 "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Trauben und von Disteln keine Feigen.", schauten wir auf Syrien und seine neuen Machthaber. Jetzt blüht die Distel und was gibt es wohl zu ernten?
Das Arte-Journal vom 8.3.2025 berichtete über Syriens neue Machthaber: Unter der einleitenden Ansage, dass die neuen Machthaber gegen Assad-treue Truppen kämpfen und dem Bericht über die Zustimmung der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung erfährt man so ganz nebenbei, dass bei diesen Kämpfen Hunderte von Zivilisten massakriert wurden. Die islamistischen Banden, von der Türkei und anderen NATO-Staaten mit Waffen ausgerüstet, die im Bürgerkrieg vor Assads Sturz Journalisten und Kinder vor laufender Kamera köpften, lassen jetzt die Hosen runter. Die linke Tageszeitung nd (Neues Deutschland) berichtete in der Online-Ausgabe vom 9.3.2025 von Massakern an mindestens 745 toten Alawiten. Die Alawiten sind eine religiöse Minderheit (10%), der auch der Assad-Clan angehört. Auch christliche Würdenträger berichten von Massakern in ihren Gemeinden.
Auch die tagesschau berichtet darüber.
Und so stellt sich die Frage, ob die Assad-treuen Einheiten nicht einfach nur ihre Familien und sich selbst schützen. Und das Auswärtige Amt heuchelt: "Die Übergangsregierung steht in der Verantwortung, weitere Übergriffe zu verhindern, die Vorfälle aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen."