Gelegentlich zitiert sie das Motto Ihres Vaters: „Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen“. Sie ist die Tochter des ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Evelin Hecht-Galinski (EHG) ist eine jüdische Stimme mit einer anderen Sicht auf den Staat Israel.

EHG übt deutliche Kritik an Israel: sie bewertete die Regierung unter Netanjahu bereits 2012 als „faschistisch-rassistisch"  und als „zionistisches Apartheid-Regime“. Bereits 2014 bezeichnete sie Benjamin Netanjahu als „genauso schlimm wie die IS Kommandeure, die morden und zerstören“. Im Jahr 2007 hatte Hecht-Galinski Vergleiche zwischen den israelisch besetzten Gebieten und dem Warschauer Ghetto gezogen. 

Solch klare Worte führten zu einer Auseinandersetzungen incl. Rechtsstreit mit dem Zentralrat der deutschen Juden. Ein Grund mehr, diese Einrichtung als repräsentative Stimme der jüdischen Gemeinden abzulehnen  - zumindest dann, wenn es darum geht, Antisemitismus zu definieren.

Quellen:

  1. Der Titel des Artikels ist ein Satz von Evelyn Hecht-Galinski aus einem Artikel der Neuen Rheinischen Zeitung aus dem Jahre 2012
  2. Evelyns Internetseite: Die Sicht vom Hochblauen
  3. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Hecht-Galinski
    da die Wikipedia-Artikel hart umkämpft sind, wird hier noch einmal der aktuelle Stand festgehalten.