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Nur ein kleiner Artikel am Rande der großen Schlagzeilen: Lkw-Fahrer warten auf über halbe Million Lohn
Zum zweiten Mal schon wird die Autobahnraststätte Gräfenhausen (A5) zum Schauplatz streikender LKW-Fahrer und zeigt deutlich, was Europa ist: ein neoliberaler Wirtschaftsverband zur Ausbeutung von Arbeitskräften. Kein EU-Regularium, kein deutscher Gesetzesmechanismus, der die gezielte Nichtauszahlung von (Hunger-)Löhnen bestraft oder wenigstens verhindert. Die Fahrer kommen aus Georgien, Usbekistan, Kasachstan und anderen zentralasiatischen Republiken haben nach ihren Aussagen seit 5 Monaten keinen Lohn erhalten und haben noch nicht einmal das Geld für die Toilette. Sie sind nicht gewerkschaftlich organisiert und sind auf Spenden angewiesen.
Der Arbeitgeber sitzt im EU-Land Polen und wird bereits zum zweiten Mal bestreikt. Beim ersten Mal lenkte der Arbeitgeber ein, weil Kunden Druck auf den Spediteur ausübten, da Lieferengpässe ihre Produktion gefährdete. Damals eskaliert die Lage weil der Spediteur versuchte mit einer Miliz, ausgestattet mit panzerähnlichen Fahrzeugen, den Streik zu beenden.
Nach Protesten der Kunden würden diese aber weiterhin mit dieser Spedition zusammenarbeiten, so ein Bericht bei Hessenschau.de vom 18.8.2023. "Wir bleiben. Und wenn es bis zum Tod ist" titelt die Hessenschau am 30.7.2023 mit einem Kommentar der Streikenden.
Leider keine Einzelfälle in der Logistik-Branche, so die Plattform Katholisch - Bistum Mainz!
Kommentar: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Art 1 GG - Deutschland
Quelle:
- Rhein-Zeitung, 19.8.2023, Koblenz+Region
- Hessenschau.de
- bistummainz.de
- Grafik: Created by User:KeithTyler. It is a variant of the clenched fist motif which has been widely used by leftist, workers, groups since the midcentury. The motif itself is no longer under copyright. - Uploaded by User:KeithTyler, who created this image., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1682523