230 Medienschaffende in Großbritannien kritisieren in einem offenen Brief an die BBC die unseriöse Berichterstattung, ca. 100 davon anonym, da sie wahrscheinlich Mitarbeiter von BBC sind.

In ihrem Schreiben an den Generaldirektor der BBC, Tim Davie, und die Vorstandsvorsitzende, Deborah Turness, kritisieren sie den Sender für seine »wohlwollende Berichterstattung gegenüber Israel« sowie die Nichtbeachtung »grundlegender journalistischer Grundsätze«. 

Der Journalist Fabian Goldmann erlaubt sich auch eine Kritik an den deutschen Medien insbesondere denen der Öffentlich Rechtlichen Anstalten: verglichen mit den deutschen Medien sei die von ihm kritisierte BBC noch ein Musterbeispiel.

Insbesondere das Flaggschiff des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks tagesschau bekam die heftigste Schelte ab: 

  1. Kritiklose Übernahme von Verlautbarungen des israelischen Militärs und deren Darstellung als Fakten,
  2. Fehlen seriöser, eigener Recherchen und Überprüfungen von nicht validierten Behauptungen,
  3. Im ersten Monat nach dem Überfall der Hamas auf Israel kamen 28 mal israelische Militärs und Regierungsvertreter zu Wort, kein einziger offizieller palästinensischer Vertreter. (Auswertung von Goldmann)  

Nach einer Umfrage des NDR erheben knapp 50% der Befragten Unmut über die Berichterstattung deutscher Medien zum Thema "Krieg in Gaza". Ein ARD-Vertreter zeigt sich erschreckt: ein Fall für das  Umo!

Warum? lesen Sie über die Ernährungsgewohnheiten des Umo im Artikel   Willkommen

 

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Infoquellen:

Junge Welt (8.11.2024)