Sie warnen vor gesellschaftlicher Spaltung und dem Kauf von Macht: Zum Weltwirtschaftsforum in Davos haben 370 Millionäre und Milliardäre einen offenen Brief unterzeichnet. Sie fordern mehr Steuern für Superreiche. Extremer Reichtum könne politischen Einfluss kaufen und sei daher eine "Bedrohung der Demokratie", heißt es in dem von der NGO Oxfam veröffentlichten offenen Brief an die in Davos versammelten Staats- und Regierungschefs. Die bisherige Politik habe zu der "schlimmsten Ungleichheit seit hundert Jahren" geführt.

Zu den Unterzeichnerinnen gehören auch die österreichische Aktivistin und Millionenerbin Marlene Engelhorn und die US-Filmproduzentin Abigail Disney. 

Marlene Engelhorn ist Nachfahrin eines BASF-Gründers und Millionenerbin. Mit ihrem Vermögen möchte sie für eine gerechtere Welt sorgen. Ein Bürgerrat durfte deshalb nun 25 Millionen Euro verteilen - auf insgesamt rund 80 Organisationen und Vereine verteilen. Zentrales Ziel sei es gewesen, die Ungleichheit in der Gesellschaft zu verringern und den Benachteiligten mehr Chancen zu geben

Der Bürgerrat wollte auch etwas für den Klimaschutz tun. So zählt zu den Nutznießern der Naturschutzbund Österreich, der mit 1,6 Millionen Euro den höchsten Einzelbetrag erhält. 

  1. Zu den Begünstigten gehören 
  2. ... der Naturschutzbund Österreich
  3. ... der Caritas Suppen-Bus in Wien
  4. ... der Österreichische Bergrettungsdienst
  5. ... der Österreichische Gehörlosenbund 
  6. ... die sozialkritische NGO attac
  7.  ... insgesamt 60 Organisationen

 

Die Idee.

Wenn die Politik versagt, müssen wir es selbst richten. Vermögen sind in Österreich ungleich verteilt – und damit auch Macht. Einem Prozent1 der Menschen gehört die Hälfte des gesamten Nettovermögens. 99 Prozent der Menschen müssen sich die andere Hälfte teilen. Das sind fast vier Millionen Haushalte.

Aber was ist daran lustig?